Blogbeitrag von Ronald Kaiser zur Podiumsdiskussion "Deutsche Digitale Bibliothek – Vision und Realität" auf der Frankfurter Buchmesse am 12.10.2011, 11.00-13.00 Uhr
Mitschnitt der Podiumsdiskussion ist hier abrufbar (MP3 | 112 MB)
digiCULT-Verbundkonferenz 2011 im Helms-Museum Hamburg
Zusammenfassung:
Die Europeana schlägt ihren Datenlieferanten und -aggregatoren einen neuen Datenlieferantenvertrag vor, der die Klausel früherer Verträge, nämlich dass die Daten nur für nicht-kommerzielle Zwecke verwendet werden dürfen, nicht mehr enthält. Dieser Vorschlag hat im deutschen Museumswesen Irritationen ausgelöst. Der Vortrag versucht, den Hintergrund und die Ziele des neuen Agreements auszuleuchten und verständlicher zu machen, summiert aber zugleich auch die vorgebrachten Einwände. Insgesamt soll der Vortrag als Anstoß und Fundament der weiterhin nötigen Verständigung im Museumswesen über Sinn und Zweck der öffentlichen Zugänglichmachung von Metadaten zu Museumsobjekten in Online-Portalen dienen.
"Der Zusammenschluss der Mediatheken in Deutschland mahnt dringende Reformen an. Es gehe darum, das audiovisuelle Erbe im Internet sichtbar zu machen. Durch das aktuelle Urheberrecht wird dies verhindert, so das Fazit in einem Ende April 2011 beschlossenen Positionspapier des Netzwerkes."
"Die Arbeit untersucht die bei der Digitalisierung von Kulturgut zu beachtenden Rechte und stellt die Gemengelage verschiedener Rechtspositionen dar, die es den Museen faktisch ermöglicht, die kommerzielle Verwertung ihrer Bestände zu betreiben. Weiterlesen
Erfasst von Ben Kaden am 14. November 2010 - 15:03
VerfasserIn / HerausgeberIn:
Talke, Armin
Grundsätzlicher Artikel zu urheberrechtlichen bzw. leistungsschutzrechtlichen Fragen bei der Digitalisierung von so genannten "flachen Vorlagen", also beispielsweise Gemälden oder Buchseiten