"Das Wissenschaftsurheberrecht soll in diesem Jahr vereinheitlicht werden. Das ist wünschenswert. Doch die Reform darf nicht die Fehler der jüngeren Rechtsprechung wiederholen."
"Es bewegt sich was zwischen Urhebern und Verwertern. Die Bundesregierung plant Reformen am Vertragsrecht, der Europäische Gerichtshof entschied, dass Kopiervergütungen den Autoren zustehen. Im iRights.info-Interview sieht der Medienrechtler Karl-Nikolaus Peifer heute bessere Aussichten für Gesetzesreformen als im letzten Anlauf und im Urteil eine gute Nachricht für Autoren."
Kurze Meldung im Buchreport zu den Stellungnahmen des österreichischen Verlegerverbands sowie des Börsenvereins des deutschen Buchhandels zum Begutachtungsentwurf der Novelle des österreichischen Urheberrechtsgesetzes
"Bibliotheken fordern ein Recht zum E-Book-Verleih wie bei klassischen Büchern. Die Linke hat den Vorschlag aufgegriffen und einen Antrag vorgestellt, der die Bundesregierung zu Änderungen im Urheberrecht auffordert."
Bibliotheken dürfen Bücher digital zugänglich machen Bundesgerichtshof bestätigt Rechtsauffassung der TU Darmstadt
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in seiner gestern verkündeten Entscheidung eine 2009 vom Ulmer Verlag eingereichte Klage gegen die TU Darmstadt endgültig in allen Punkten abgewiesen.
Die Ausleihe mit Rechercheplätzen in der Universitäts- und Landesbibliothek der TU Darmstadt. Bild: Thomas Ott Ende eines seit 2009 andauernden Rechtsstreits: Bibliotheken dürfen Bücher digital zugänglich machen. Bild: Thomas Ott Weiterlesen
"Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat im Verfahren Ulmer-Verlag gegen Technische Universität Darmstadt entschieden, dass Bibliotheken der EU-Mitgliedstaaten bestimmte Bücher aus ihrem Bestand ohne Zustimmung der Rechtsinhaber digitalisieren dürfen, um sie an elektronischen Leseplätzen bereitzustellen. Beim Börsenverein hat das Urteil gemischte Reaktionen ausgelöst."
"Der Deutsche Bibliotheksverband fordert erweiterte Nutzerrechte für die Online-Ausleihe von E-Books. Der Börsenverein des deutschen Buchhandels ist strikt dagegen und sieht den Markt für elektronische Bücher gefährdet"