In weniger als einem Jahrzehnt ist Google aus einem Studentenprojekt zum dominierenden Unternehmen der Internetökonomie aufgestiegen. Das Geschäftsmodell hat sich als Lizenz zum Gelddrucken erwiesen. Der Konzern scheint jedwede Entwicklung im Internet nach Belieben zu beherrschen und künftige Richtungen vorzugeben. Alle Versuche, dem Internetgiganten ernsthaft Paroli zu bieten, sind bislang gescheitert.Diese Situation wirft Fragen auf: Wie konnte Google dieser rasante und unaufhaltsame Aufstieg gelingen? Wie kann man mit kostenlosen Diensten Milliardengewinne erzielen? Weiterlesen
Dies ist ein Leserbrief von Prof. Dr. Hubertus Kohle an die FAZ, in dem er Roland Reuß und den Heidelberger Appell stark kritisiert und sowohl für die Open Access-Bewegung, wie auch den Dienst Google Bücher Partei ergreift. Er bezieht sich dabei auf den Beitrag von Roland Reuß "Unsere Kultur ist in Gefahr" in der FAZ vom 25.04.2009.
Google will mit den "Google Editions" 2010 E-Books von Partnerverlagen verkaufen. Die deutsche Buchsuche-Verantwortliche Annabella Weisl spricht über das neue Angebot. Dabei geht sie auf rechtliche Aspekte und die Preispolitik ein.
The Google Book Settlement is a significant event in the development of digital copyright. The prospective terms of the settlement were first published in November 2008 and will come into effect on 11 June 2009 if finally approved by the US district court in which the preceding class action has been fought since its beginnings in 2004. Under the settlement, Google will become entitled to make digital copies of the book collections of a number of academic libraries in the USA and make these available on the Internet. Weiterlesen
Es handelt sich hier um einen Bericht von Hannes Rösler zum Symposium „The Future of Books: Internet Book Search Services on Trial”. Dieses fand im November 2007 in Hamburg statt. Organisiert wurde es in Zusammenarbeit mit der Ganske Verlagsgruppe von der Fachgruppe „Media, Telecom, IP” der Deutsch-Amerikanischen Juristen-Vereinigung e.V. (DAJV). Bei diesem Symposium wurde die Zukunft der Guttenbergmedien in der heutigen vernetzten Welt diskutiert. Der Schwerpunkt des Symposiums lag dabei auf der Buchsuchmaschine Google Bücher.
Google hat im Rahmen seines „Bibliotheksprogramms” damit begonnen, Millionen von Büchern einzuscannen und zu digitalisieren, um eine digitale Bibliothek aufzubauen und den Inhalt aller Bücher dieser Welt für jedermann durchsuchbar zu machen. Google verstößt mit seinem Vorgehen gegen deutsches und U.S. amerikanisches Urheberrecht. Google wurde zunächst von U.S. amerikanischen Autoren- und Verlegerverbänden wegen Urheberrechtsverletzungen einzeln verklagt, später wurden die Klagen in einer Sammelklage (Class Action) zusammengefasst.
Verleger und Autoren wehren sich auf Initiative des Heidelberger Professors Roland Reuß gegen eine "Enteignung" durch Google und Open Access. Ihre Argumentation ist haarsträubend, voller Fehler und gefährlich.
Können mehr als 1200 Unterzeichner eines Appells "Für Publikationsfreiheit und die Wahrung der Urheberrechte" irren? Können unzählige "public intellectuals", die diesen Aufruf unterzeichnet haben, darunter Hans Magnus Enzensberger, Adrienne Goehler, Alexander Kluge, Christina von Braun und Klaus Theweleit, irren, wenn sie den Schutz der "Freiheit von Literatur, Kunst und Wissenschaft" fordern? Zu ihrem Vorteil ist genau das zu hoffen.
Interview mit Bernd Neumann: Seit Wochen setzt sich Kulturstaatsminister Bernd Neumann im Streit um Google Books vehement für die Rechte deutscher Autoren ein. Im stern.de-Interview erklärt er die transatlantischen Kulturunterschiede - und weshalb es sich lohnt, für das Urheberrecht zu kämpfen.