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Erhebung zu Erwartungen an das Urheberrecht in Wissenschaft und Bildung, noch bis zum 20.08.
"Meine Güte - sie kommen endlich in die Gänge! Vermutlich auch nur, weil die Briten es gerade vormachen..."
So wird heute in der Inetbib eine Meldung der Bundesregierung vom 02.08. zum Referentenentwurf der laufenden Urheberrechtsreform kommentiert. Ob die Reaktionen auf den so genannten Hargreaves-Report in Großbritannien wirklich als Beschleunigung wirken, entzieht sich unserer Einsicht. Bekannt ist jedoch, dass die kleine Anfrage der SPD zum Stand des Dritten Korbs eine Stellungnahme der Bundesregierung zur Folge hatte. (vgl. auch diese IUWIS-Meldung)
Und ebenso bekannt ist aus der Erfahrung, dass eine gewisse öffentliche Debatte ebenfalls als Triebmittel von Gesetzesvorhaben wirkt. Entsprechend nimmt die Umfrage Was erwarten Sie in Ihrer Arbeit in Bildung und Wissenschaft von den Regelungen im Urheberrecht? (mehr dazu hier) des Aktionsbündnis Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft in Zusammenarbeit mit den Organisationen der „Allianz der Wissenschaftsorganisationen“, der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften und mit dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. eine nicht unbedeutende Rolle ein, zielt sie doch auf die Ermittlung der tatsächlichen Erwartungen der deutschen Wissenschaftsöffentlichkeit zu bestimmten Gesichtspunkten der aktuellen Urheberrechtsnovelle.
Noch bis zum 20.August kann der Fragebogen unter iuwis.de/umfrage ausgefüllt werden. Der Rücklauf ist schon jetzt durchaus bemerkenswert: 2014 ausgefüllte Fragebögen sind bereits eingegangen. Das liegt zwar weit über der Zahl der Neu-Habilitationen im Jahr 2010 (1755), ist aber im Vergleich zur Gesamtzahl der WissenschafterInnen in der Bundesrepublik, die auf über 300.000 geschätzt wird, noch ausbaubar. Je mehr aktive WissenschafterInnen ihre Einschätzung zur Lage teilen, desto höher ist auch die Aussagekraft der Erhebung zu bewerten. Daher rufen die Organisatoren der Umfrage nochmals ausdrücklich zur Teilnahme auf.
(red.)
Bezüge
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