Innovation

Ankündigungstext:

"Moderne Kommunikationsmedien haben Wissen und Ideen transparent und leichter verfügbar gemacht. Kein Wunder, dass das Thema „Geistige Eigentumsrechte“ immer größere Aufmerksamkeit erlangt und Gegenstand kontroverser Debatten ist. Auch im liberalen Lager hat die Übertragung des Konzeptes privaten Eigentums von materiellen Gegenständen auf Ideen und abstrakte gedankliche Konzepte Anhänger und Gegner. Parallelen zwischen dem Schutz materiellen und geistigen Eigentums sehen die einen, geistige Monopolisierung, Innovationsstaus und Grenzen für die Freiheit von Unternehmen und Verbrauchern befürchten die anderen. Diese theoretische Debatte ist von erheblicher rechtlicher und wirtschaftlicher Relevanz: Innovatoren und Investoren sind immer öfter mit den Grenzen geistigen Eigentums konfrontiert, sei es aus der Perspektive derjenigen die in neue Ideen investiert haben und einen angemessenen Ertrag erwarten oder derjenigen, die bestehende Ideen aufgreifen und weiterentwickeln möchten, durch derzeitige Schutzrechte jedoch als Verbraucher und Unternehmer ausgebremst werden.

Eine Standortbestimmung der Liberalen in der Frage der Theorie und Empirie geistiger Eigentumsrechte ist daher von entscheidender politischer Tragweite. Schließlich gestaltet die Politik mit ihrem Urheber- und Patentrecht den Rahmen für Wirtschaft, Innovation und die Freiheit der Verbraucher. Mit diesem Kolloquium beabsichtigt das Liberale Institut der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit den Dialog zwischen Vertretern der unterschiedlichen Perspektiven des geistigen Eigentums voranzubringen. Von der theoretischen und ideengeschichtlichen Dimension des geistigen Eigentums bis hin zu seiner Bedeutung für Unternehmer und Verbraucher reicht das Spektrum der Beiträge der geladenen Experten aus Großbritannien, den USA und Deutschland.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt, daher bitten wir um rechtzeitige Anmeldung bis zum 4. Oktober 2011 unter .

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