Allianz der Wissenschaftsorganisationen: Stellungnahme zu OA-Beitrag in der FAZ

Am 26.10.2011 veröffentlichte Günter Krings, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Deutschen Bundestag, einen Artikel zum Thema DFG und Open Access in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ); genauer gesagt: er attackierte in seinem Beitrag die Politik der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Sachen Zweitveröffentlichungsrecht.

Drei Tage nach Veröffentlichung dieses Artikels gibt die Leibniz-Gemeinschaft in Namen der Allianz der Wissenschaftsorganisationen eine Stellungnahme zu eben jenem FAZ-Artikel heraus: "Stellungnahme der Allianz der Wissenschaftsorganisationen zu den Darstellungen in der FAZ zum Thema Open Access" (PDF | 29 KB)

Hier ist u.a. Folgendes zu lesen:

"Das Thema Open Access ist für die Allianz der Wissenschaftsorganisationen ein zentrales Anliegen. Open Access ermöglicht nicht nur eine rasche Diskussion aktueller Forschungsergebnisse, sondern unterstützt die Interdisziplinarität der Wissenschaft sowie die internationale Zusammenarbeit. Open Access erleichtert auch den Transfer der Ergebnisse in Wirtschaft und Gesellschaft und fördert die Sichtbarkeit der Forschung."

sowie

"Die Einlassungen des MdB Günter Krings lassen diese Vorteile völlig außer Acht und rücken Verlagsinteressen in den Mittelpunkt. Doch dabei sollte berücksichtigt werden, dass die wesentlichen Leistungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erbracht werden. Diese leisten die der Publikation zugrunde liegenden Forschungsarbeiten und verfassen die Artikel. [...]"

Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung hier (PDF | 29 KB)

Weitere Reaktionen zu Krings Artikel finden sich gesammelt in (den Kommentaren zu) Ben Kadens Blogbeitrag vom 25.10.2011: "Der Bärendienst. Günter Krings desaströser Angriff auf die DFG."

(red.)